Orte der Romantik
Schon im ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts erfreute sich das heutige Mecklenburg-Vorpommern an einer großen Beliebtheit bei vielen Künstlern. Für einige Romantiker, wie Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge, Friedrich August von Klinkowström und Georg Friedrich Kersting war der Norden Heimat und künstlerische Inspirationsquelle zugleich. Sie alle waren fasziniert von der weiten ursprünglichen Landschaft des Nordens, die durch ihre Werke weltberühmt wurde.
Auf den Spuren von Caspar David Friedrich & Co.
Noch heute lassen sich vielerorts die Spuren der großen Maler und die Originalschauplätze ihrer Bilder entdecken. Zu den beliebtesten Orten zählen die Kreidefelsen auf Rügen, die Wiesen bei Greifswald, die noch mittelalterlich anmutende Architektur Neubrandenburgs, beeindruckende Hünengräber, alte Eichen und das Meer.
Weitere Orte der Romantik mit dem Rad erkunden
Durch die Route der Norddeutschen Romantik können noch weitere interessante Orte, wie zum Beispiel die Klosterruine Eldena besichtigt werden. Zehn ausgewiesene Stationen entlang des beliebten Ostseeküsten-Radweges geben hierbei spannendes Hintergrundwissen und Empfehlungen für weitere Natur- und Kulturhighlights entlang der Route. Außerdem ist hierfür ein kostenloser Audioguide verfügbar.
Romantik in Vorpommern entdecken
Weitere Orte der Romantik
Einzigartige Orte der Romantik mit malerischer Natur auf Rügen, in Vorpommern und in Mecklenburg
Kosegartenhaus Altenkirchen
Die Uferpredigten des Altenkirchener Pfarrers Kosegarten (1758 - 1818) sind legendär. Im Kosegartenhaus wird in einer Dauerausstellung das Leben von Ludwig Gotthard Kosegarten gewürdigt. Im Haus finden jährlich viele Verantaltungen statt.
Das Kosegarten-haus ist eine Begegnungs- und Veranstaltungsstätte. Einer Dauerausstellung ist dem Leben des berühmten Pfarrers Kosegarten gewidmet, der durch seine Uferpredigten berühmt wurde. Zu den Freunden dieses Romantikers gehörten u. a. Friedrich Schleiermacher, Caspar David Friedrich, Wilhelm von Humboldt oder Johann Jacob Grümbke. Mit Goethe, Schiller und Herder stand er in regem Briefwechsel und pries die Schönheit der Schöpfung und seiner Insel. Ernst-Moritz Arndt war mehrere Jahre Hauslehrer bei Kosegarten.
Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL
Direkt am berühmten Kreidefelsen Königsstuhl und dem UNESCO-Welterbe Alte Buchenwälder bietet das Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL ein besonderes Naturerlebnis für die ganze Familie bei jedem Wetter. Eine Welt voller Geheimnisse wartet auf 2.000 qm Ausstellungsfläche und 28.000 qm Außengelände darauf, von Ihnen entdeckt zu werden – mehrsprachig und barrierearm.
Zum breit gefächerten Angebot zählen Erlebnisausstellung, Welterbe-Kino, Skywalk Königsstuhl, Bistro, Naturerlebnisgelände, Sonderausstellung, Führungen und vieles mehr.
Erlebnisausstellung: Entdecken Sie auf 2.000qm die Natur des Nationalparks Jasmund – den Ursprung im Kreidemeer, das Leben unter der Erde und die Lebenszyklen verschiedener Nationalpark-Bewohner. Begleitet werden Sie mit einem Audioguidesystem, drei Themenreisen stehen zur Wahl. Für Kinder gibt es eine extra Reise mit Mimi und Krax. Seit 2023 gibt es neben der Audioreise in Deutsch und Englisch auch die Sprachen Niederländisch, Polnisch, Dänisch und Schwedisch für Groß und Klein zur Auswahl. Eine Themenreise in deutscher Gebärdensprache, leichter Sprache und einer Version für blinde und seheingeschränkte Gäste ermöglicht einen barrierefreien Ausflug in die Erlebnisausstellung.
Welterbe-Kino: Gewinnen Sie einen Eindruck über das Phänomen der Alten Buchenwälder im Nationalpark Jasmund. Bildgewaltig und spannend erzählt von Dirk Steffens in einem 15-minütigen Film auf drei Leinwänden.
Skywalk Königsstuhl: Genießen Sie den einmaligen Blick auf die Ostsee vom neuen barrierefreien Skywalk an Rügens Kreideküste. Vom Eingang des Nationalpark-Zentrums sind es nur wenige Schritte bis zur Plattform.
Kurzführung: Hören Sie interessante Fakten zum Nationalpark Jasmund und dem UNESCO-Welterbe „Alte Buchenwälder Deutschlands“. Fossilien zum Anfassen und Antworten auf Ihre Fragen zum Thema Nationalpark gibt es während der ca. 30minütigen Kurzführung durch einen fachkundigen Guide.
Sonderausstellung: Jährlich wechselnd und passend zum Jahresthema finden Sie im Kreidesaal des Zentrums die Sonderausstellung. In 2024 dreht sich, passend zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich, alles um die Romantik in der Stubbenkammer. Der „Lebensraum. Kreide“ steht ab Februar 2025 mit Naturfotografien im Mittelpunkt.
Wanderungen, Ferienprogramme und mehr: Behalten Sie den Veranstaltungskalender im Blick – in den Ferienzeiten sowie zu besonderen Feiertagen können sich Sie sich auf zusätzliche Wanderungen, Programme und Veranstaltungen für Groß und Klein freuen.
Das Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL ist ausschließlich zu Fuß, mit dem Rad oder dem öffentlichen Nahverkehr der VVR über die Linie 19 und Linie 23 zu erreichen. Die Durchfahrt mit dem Auto ist aus Naturschutzgründen nicht gestattet. Nutzen Sie hier bitte entweder den Parkplatz Hagen, am Ortsausgang Sassnitz oder das Parkhaus am Sassnitzer Stadthafen:
Adresse für Ihr Navigationsgerät:
Großparkplatz Hagen
Stubbenkammerstr. 57
18551 Lohme OT Hagen
Parkplatz am Nationalpark
Stubbenkammerstr.
18546 Sassnitz
Sollten Sie im Besitz einer blauen EU-Parkplakette sein, können Sie auch bis zum Zentrum fahren. Hier stehen zwei ausgewiesene Parkflächen zur Verfügung.
Informationen zur Barrierefreiheit
Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung "Barrierefreiheit geprüft - barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung und teilweise barrierefrei für Rollstuhlfahrer, Menschen mit Hörbehinderung, gehörlose Menschen, Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen und Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen". Weitere Details sind zu finden unter Reisen für Alle.
- Es gibt zwei gekennzeichnete Parkplätze für Menschen mit Behinderung (Stellplatzgröße: 360 cm x 500 cm, Entfernung: 40 m).
- In 20 m Entfernung befindet sich die Bushaltestelle Königsstuhl.
- Der Weg vom Parkplatz/Bushaltestelle zum Eingang des Tickethauses ist leicht begeh- und befahrbar und hat eine maximale Längsneigung von 2 % über eine Strecke von 10 m.
- Das Tickethaus ist außerhalb des Nationalpark-Zentrums. Der Kassentresen ist 106 cm hoch.
- Der Weg vom Tickethaus zum Nationalpark-Zentrum ist leicht begeh- und befahrbar und hat eine maximale Längsneigung von 8 % über eine Strecke von 10 m.
- Das Nationalpark-Zentrum ist stufenlos zugänglich.
- Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume und Einrichtungen sind stufenlos oder über Aufzüge zugänglich.
- Die Aufzugkabinen sind mindestens 108 cm x 138 cm groß. Die Aufzugtür ist 90 cm breit. In der Ausstellung hilft Ausstellungsaufsicht die zu den Treppen alternativen Fahrstühle zu nutzen.
- Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Türen/Durchgänge sind mindestens 90 cm breit.
- Außenwege sind leicht begeh- und befahrbar. Es sind Sitzgelegenheiten vorhanden.
- Der Rundweg auf dem Skywalk ist 185 m lang, 200 cm breit und leicht begeh- und befahrbar.
- Die Exponate/Stationen/Objekte und die Informationen zu den Exponaten sind überwiegend im Sitzen sichtbar und lesbar.
- Im Bistro sind keine unterfahrbaren Tische vorhanden (Maximalhöhe 80 cm, Unterfahrbarkeit in einer Höhe von 67 cm und einer Tiefe von 30 cm).
Öffentliches WC für Menschen mit Behinderung mit Wickelraum (Etage -1, über die Ausstellung mit Aufzug erreichbar)
- Die Bewegungsflächen betragen:
- vor dem Waschbecken 176 cm x 131 cm; vor dem WC 182 cm x 176 cm;
- links neben dem WC 100 cm x 55 cm; rechts neben dem WC 45 cm x 55 cm.
- Es sind links und rechts vom WC Haltegriffe vorhanden. Der linke Haltegriff ist hochklappbar.
- Das Waschbecken ist unterfahrbar.
- Der Spiegel ist im Stehen und Sitzen einsehbar.
- Es ist ein Alarmauslöser vorhanden.
Öffentliches WC für Menschen mit Behinderung (Etage -1, über Aufzug im Treppenhaus erreichbar)
- Die Bewegungsflächen betragen:
- vor dem Waschbecken 171 cm x 108 cm; vor dem WC 147 cm x 171 cm;
- links neben dem WC 56 cm x 56 cm; rechts neben dem WC 80 cm x 56 cm.
- Es sind links und rechts vom WC Haltegriffe vorhanden. Der rechte Haltegriffe ist hochklappbar.
- Das Waschbecken ist unterfahrbar.
- Der Spiegel ist im Stehen und Sitzen einsehbar.
- Es ist ein Alarmauslöser vorhanden.
Marinemuseum
Das Marinemuseum liegt innerhalb einer historischen Festungsanlage auf der Insel Dänholm, der Wiege der preußischen Marine. Zu sehen sind u.a. ein Marinehubschrauber, Torpedoschnellboote, Schiffsmodelle, Minenräumgerät und andere Objekte aus der marinehistorischen Sammlung des STRALSUND MUSEUM.
Das Marinemuseum ist eine Außenstelle des STRALSUND MUSEUM auf der Insel Dänholm. Die kleine Insel am Rügendamm war schon bei den Belagerungen Stralsunds im Mittelalter strategisch bedeutsam. Hier schlug später die Geburtsstunde für die Preußische Marine. Auch Seestreitkräfte des Deutschen Reichs und der DDR waren hier stationiert. In der ehemaligen Kaserne und auf dem Freigelände, umgeben von den Wällen der historischen Sternschanze, kann man seit 1992 in die Marinegeschichte eintauchen. Gezeigt werden zahlreiche Originalobjekte aus der militärischen Seefahrt wie Uniformen, Gerät, Waffen, Modelle sowie Fotos, Filme und Dokumente. Auf dem Freigelände zählen das leuchtend blaue Original eines Marinehubschraubers sowie ein Torpedoschnellboot zu den Attraktionen. 2021 eröffnete die neue Schau "Kriegsschiffe unter Segeln". Die Schau "Mein Marinemuseum" nähert sich anlässlich des 30jährigen Bestehens des Marinemuseums aus persönlicher Sicht vieler engagierter Mitstreiter*innen den Geschichten einzelner Objekte der marinehistorischen Sammlung.
Caspar David Friedrich Center
The Caspar-David-Friedrich-Zentrum, opened in 2004 in the historic Seifensiederei and expanded in 2011 to include the entire former residential and commercial building of the Friedrich family, commemorates the great painter and greatest son of the city of Greifswald. It is also a museum, documentation and research center. Caspar David Friedrich was born here on September 5, 1774.
Visitors can see their father's old soap-making workshop, the family cabinet with the family tree, the Rügen and Eldena rooms with famous motifs from Friedrich's work and the Caspar David Friedrich Gallery. The tour offers comprehensive information on Friedrich's origins, career and creative style as well as on the history of the Friedrich family and their home and business premises, which is also the subject of a long-term research project by the Caspar David Friedrich Society. Changing exhibitions of contemporary art in the Caspar David Friedrich Gallery bear witness to the enduring fascination and impact of Friedrich's work and historical Romanticism.
Thanks to its location in the heart of Greifswald's old town, the center is a particularly attractive destination for anyone who wants to follow in the artist's footsteps in his hometown. In the immediate vicinity is St. Nikolai Cathedral, where Caspar David Friedrich was baptized, and it is only a few minutes' walk to the Pomeranian State Museum with its original Friedrich paintings.
Pomeranian State Museum
History and art await you at the Pomeranian State Museum - in an award-winning ensemble of buildings that impressively combines Gothic, Classicist and contemporary architecture. The latest special exhibition "Heimatstadt" on Greifswald's famous son, the Romantic artist Caspar David Friedrich - until January 5, 2025.
The year 2025 at the Pomeranian State Museum
The permanent exhibition is open all year round - 14,000 years of Pomeranian history await you! There is also an extensive program of events with lectures, guided tours, art breaks and much more - including the anniversary "775 years of Greifswald".
Special exhibitions
A new look
In spring 2025, we will once again open our convent building and present moments from the art collection. Look forward to seeing old acquaintances such as Frans Hals and Vincent van Gogh, meet artists in new combinations and discover familiar works as well as those that have been waiting to make their appearance.
New, white ceramics from Szczecin
24.05.-31.08.2025
The aim of the cabinet exhibition is to reinterpret the craft tradition known as "Szczecin ware" in the light of contemporary artistic and cultural contexts. The works on display were created as part of ceramic workshops in which the participants set themselves the task of engaging in a creative dialog with the historical heritage.
Viking gold. Treasure policy since 1800
Traveling exhibition with digital presentation
October 2025 to January 2026
Treasures from the Viking Age (approx. 800-1100) are repeatedly found in the Baltic Sea region. It was the same even earlier. When these treasures are found, complex processes of appropriation begin: Who is allowed to keep the "Viking gold"? Where will it be displayed? Who identifies with it? Who distances themselves from it? And how do these processes change over time? The exhibition "Treasure Politics" shows that the appropriation of cultural heritage and its demarcation are politically charged.
On the way to the Gallery of Romanticism
After the big anniversary in 2024, Caspar David Friedrich remains relevant: the new Gallery of Romanticism puts the most famous Pomeranian in the spotlight permanently. The topping-out ceremony was celebrated in July 2024, so it's only a matter of time before the opening! There you will be greeted by a chapel that uses multimedia to introduce you to Friedrich's poetic imagery. You can experience how his paintings took shape, immerse yourself in the originals and find out what kind of person the soap farmer's son from Swedish Pomerania was. Or did you know that Caspar David Friedrich bred canaries and was famous and infamous for his enormous full beard?
Pomerania - Land by the sea
Take your time to discover the eventful history of the region on both sides of the Oder! From the first hunters and gatherers to the 20th century, 14,000 years of history await you - with impressive exhibits, elaborate media stations and installations. Discover exciting facts from prehistory and the Middle Ages, from Stone Age megalithic tombs, Slavic trading networks and the heyday of the Hanseatic League. Find out why Martin Luther, a Saxon princess and a Pomeranian duke gathered on the unique Croy carpet, why the Swedes completely surveyed their province of Pomerania and how fishing villages became fashionable Baltic seaside resorts. The 20th century, with its ruptures and continuities, is illuminated by objects and eyewitness accounts - from the World Wars to flight and expulsion, "East Mecklenburg" in the GDR, "West Pomerania" in Poland and the "Pomeranian Renaissance" after German reunification.
A glass road connects the buildings of the museum complex.
If you've seen a lot, you need to take a break. The Franziskaner monastery garden, the museum store and the museum restaurant "Natürlich Büttners" - Restaurant & Manufaktur invite you to take a break.
See you soon at the Pomeranian State Museum
Museum harbor Greifswald
Gaff-rigged ketch and schooner, seaquat and ram ship, cruiser and dinghy - around 45 old ships characterize the image of the museum harbour in Greifswald, which was founded in 1991 based on the model of the museum harbours in Flensburg and Hamburg. This was the Hanseatic city's response to the increased interest in historic ships and traditional seamanship.
As part of the old city harbour, the museum harbour stretches from the Steinbeck Bridge to the old granary and characterizes the maritime flair of the Hanseatic city. The oldest ship that visitors can admire in the museum harbor is the Zeesboot "Pommerland" from 1880. www.museumshafen-greifswald.de lists all the ships moored here. 15 of them offer excursions and sailing trips. You can also take part in the annual gaff rigging.
By the way: The Greifswald Museum Harbour Association also organizes group tours of the museum harbour and the museum shipyard, where old ships are restored, on request.
St. Nikolai Cathedral Greifswald
Greifswald Cathedral is one of the most beautiful sacred buildings in northern Germany. With its 100 m high tower, it towers over the Hanseatic city of Greifswald. From its tower gallery, you have an impressive view as far as the island of Rügen.
The slender baroque onion dome with two lanterns replaced the Gothic spire in 1652. The University of Greifswald was opened in St. Nikolai in 1456. Today it is the venue for the Greifswald Bach Week.
Protestant cathedral, first mentioned in a document in 1280, nine-and-a-half bay brick basilica with a choir closed on three sides, chapel extension and sacristy on the north side, 1st half of the 15th century incorporating the predecessor building of a five-bay, three-aisled brick hall church, extended around 1400 to include a four-and-a-half bay choir and surrounding chapel wreath.
The painter Caspar David Friedrich made the church in his home town world-famous. The parish church only became a cathedral when the episcopal see of the Pomeranian Protestant Church was moved from Szczecin to Greifswald in 1947. The tapered tower with its onion dome and four corner towers is particularly striking. The light-flooded basilica is the venue for the annual Greifswald Bach Festival.
Eldena monastery ruins
The monastery ruins and park are a popular excursion destination for Greifswald residents and their guests. The monastery ruins are also the starting and finishing point of the themed cycle path "Route of North German Romanticism", which traces the stations and lives of the North German Romantics of Western Pomerania.
Caspar David Friedrich (1774-1840) made the ruins of the medieval Cistercian monastery of Eldena widely known with his paintings and drawings. The remains of the once important monastery are embedded in a park with old trees, including 180-year-old oaks, which illustrate Friedrich's ideas and characterize the romantic atmosphere of the grounds. The main accent of the ruins is the imposing west façade of the former monastery church with its high ogival window opening.
The monastery of Hilda (Eldena) was founded in 1199 after Cistercian monks were forced to abandon their monastery in Dargun as a result of armed conflict. The new monastery was built to the east of the future town of Greifswald, at the mouth of the River Ryck into the Danish Wiek. In 1248, the "oppidum Gripheswald" was first mentioned in a document among the monastery's possessions and in 1250, today's Greifswald was granted town charter. The monastery ruins are located in the Eldena district, in the immediate vicinity of the fishing village of Wieck and the Greifswald Bodden.
In the Middle Ages, Eldena was the most important monastery in the region, the economic and spiritual center of the area and reached its heyday around 1400. From the early 13th century to the beginning of the 15th century, it was structurally designed to reflect its importance. The monastery existed until the Reformation in the region in 1533 and subsequently fell into disrepair.
In 1634, the University of Greifswald received the Office of Eldena from the last Duke of Pomerania, Bogislaw XIV, and with it the monastery grounds and associated land. After plundering by imperial and Swedish troops during the Thirty Years' War, the remains of the medieval monastery complex fell into disrepair. From the second half of the 17th century, they were even used as a quarry for fortifications and university buildings in Greifswald.
The rescue of the complex is largely due to the intervention of the Prussian Crown Prince Friedrich Wilhelm (1795-1861, later King Friedrich Wilhelm IV), who was enthusiastic about romantic ideas. In 1827, he found the ruins in a dilapidated state. As a result, the first clearing and restoration work was carried out between 1828 and 1832 and a park was laid out to make the site accessible. Oak trees were planted in place of the missing nave pillars. The merging of the eternally recurring nature with the venerable architectural evidence of an irretrievably past time carries a profound symbolism that still captivates today's visitors at all times of the year and day.
Caspar David Friedrich, born in Greifswald in 1774, made the Eldena monastery ruins world-famous. He is now regarded as the most important painter and draughtsman of the early German Romantic period and used sketches of the monastery ruins as models for his paintings "Winter", "Monastery Ruins in the Giant Mountains" and "Abbey in Eichwald", among others. Some of his works are on display in the Pomeranian State Museum. In the Caspar David Friedrich Center in Greifswald's city centre, you can experience the life and work of the painter in an impressive way.
The post-Reformation history of the estate includes the expansion of the Amtsgut and the founding of an agricultural academy in 1835, which existed until 1876. The remaining monastery buildings were also used for agricultural purposes.
The monastery ruins have been owned by the University and Hanseatic City of Greifswald since 1937. Nowadays, the monastery ruins and the surrounding park are a popular local recreation area, a landmark of the town and a backdrop for filming and various events. In summer, there are regular theater performances, the Eldena Monastery Market (since 2014), the Eldena Jazz Evenings (since 1981) and other concerts and events. The monastery ruins are a stop on the Caspar David Friedrich Picture Trail and the European Route of Brick Gothic.
Parking & directions: https://www.greifswald.de/de/freizeit-kultur/veranstaltungen/maerkte/klostermarkt/anfahrt-klosterruine-eldena/
Route of North German Romanticism: Eldena monastery ruins - Friedrich's favorite motif
Caspar David Friedrich was born in Greifswald on September 5, 1774 and is considered the most important painter and draughtsman of early German Romanticism. In his paintings "Winter" and "Abbey in Eichwald", he used sketches of the ruins of Eldena Abbey as models, making them world-famous. During his visits home, Caspar David Friedrich constantly rediscovered the architecture of the monastery ruins. He drew it from all perspectives. The high west façade was of particular interest to him, as it forms the focal point of many of his works. His paintings brought the ruins into the public eye. This is the starting and finishing point of the themed cycle route "Route of North German Romanticism".
Schloss Ludwigsburg
Das Renaissanceschloss Ludwigsburg wurde 1577 - 1592 als Witwensitz für Hedwig Sophie von Pommern-Wolgast errichtet. Nach ihrem Tod 1631 wechselte das Schloss mehrfach den Besitzer, bis es 1810 an den Greifswalder Kaufmann Weissenborn veräußert wurde.
Der Ortsteil Ludwigsburg gehört zur Gemeinde Loissin und begeistert als besonderes Ausflugsziel mit einem der letzten noch erhaltenen Schlösser der Pommerschen Herzöge in Deutschland
Das Renaissanceschloss Ludwigsburg, idyllisch gelegen am Rande des Greifswalder Boddens, wurde 1592 im Auftrag von Ernst Ludwig, Herzog zu Pommern-Wolgast, für seine Gemahlin Sophia Hedwig errichtet. Es ist weitgehend im Original erhalten. Nach dem Tod von Sophia Hedwig 1631 wechselte die Anlage mehrfach den Besitzer, bis sie 1810 an den Greifswalder Kaufmann Weissenborn veräußert wurde. Nach der Enteignung der Familie Weissenborn im Jahr 1945 verfiel das Anwesen durch mangelnde Instandhaltung zusehends. Seit 1997 bemüht sich der gemeinnützige Förderverein Schloss- und Gutshofanlage Ludwigsburg e. V. in Zusammenarbeit mit Familie Weissenborn um die Rettung dieser geschichtsträchtigen Kleinods. In den Jahren 2020/21 wurden Teile der Liegenschaft für einen symbolischen Kaufpreis ins Eigentum des Landes Mecklenburg-Vorpommern übernommen, das seither die grundhafte Sanierung plant und ausführen lässt
Die historische Bedeutung des Ortes beschränkt sich nicht auf die pommersche Herzogsgeschichte. Auf Schloss Ludwigsburg wurde am 31. August 1778 Friedrich August von Klinkowström geboren, ein Freund und Weggefährte von Caspar David Friedrich und Philipp Otto Runge, der beiden bedeutendsten Maler der norddeutschen Romantik. Auf Wunsch seines Vaters, eines Offiziers, leistete Friedrich August von Klinkowström zunächst acht Jahre lang in Danzig Militärdienst, ehe er Anfang des 19. Jahrhunderts an der Seite des Greifswalders Caspar David Friedrich zum Kunststudium nach Dresden reiste
In Dresden teilten sich beide eine Wohnung machten die Bekanntschaft von Philipp Otto Runge aus Wolgast. Später sollte Runge seinen Herzensfreund Klinkowström des Öfteren in Ludwigsburg besuchen. So ist das Schloss auch eine Begegnungsstätte der "Romantiker".
Mit seinen Wirtschaftsgebäuden dokumentiert Ludwigsburg schließlich einen landwirtschaftlichen Gutsbetrieb an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, wie er für Pommern seinerzeit typisch gewesen ist. Abgerundet wird das Ensemble durch die kleine, aber feine Schlosskapelle aus dem Jahr 1708 - in ihrem Turm schlägt die älteste noch funktionierende Kirchturmuhr Vorpommern - sowie einen herrlichen Schlosspark, der zum Verweilen einlädt.
Die vollständige Sanierung der Schloss- und Gutshofanlage Ludwigsburg wird noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Währenddessen sind nicht alle Teile der Anlage für Besucher zugänglich. Mehrmals im Jahr veranstaltet der Förderverein auf dem Gelände einen Kräuter- und Räuchermarkt in ganz besonderer Atmosphäre. Außerhalb dieser und weiterer Veranstaltungen öffnet der Förderverein die Ausstellungen während der Saison (April bis September) gerne nach Voranmeldung.
Erleben Sie die Geschichte Vorpommerns hautnah an Beispielen alter Bauten und lassen Sie sich von der ursprünglichen Natur inspirieren!
Naturstrand Ludwigsburg
Der Strand in Ludwigsburg ist ein beliebtes Ausflugsziel für Urlauber und Einheimische der Umgebung. An heißen Sommertagen findet man ein schattiges Plätzchen unter den Kiefern des Küstenwaldes und eine kleine rustikale Gaststätte bietet ein solides Angebot von Speisen und Getränken. Sehr zu empfehlen ist der selbstgebackenen Kuchen. Für Kite- und Surfbegeisterte bietet der Strand und das flache Wasser der Dänischen Wiek und des Greifswalder Boddens die beste Bedingungen.
Der Strand liegt ca. drei Kilometer außerhalb des Ortes, direkt an der Dänischen Wieck. Mit dem Fahrrad ideal zu erreichen über eine verkehrsberuhigte Straße. Der Ostseeküsten Radweg führt hier entlang. Der bewachte Parkplatz kostet zwei Euro pro Tag.
Der Strand ist sehr schön mit viel Sand und teilweisem Grasbewuchs. Von hier hat man einen herrlichen Blick über den Bodden auf die Silhouette Greifswalds und den Hafen.
Das gemütliche Restaurant mit großer Terrasse lädt zu warmer Küche und kaltem Eis ein. Von Mai bis Oktober hat dieses täglich für Sie geöffnet. In der kälteren Jahreszeit ist am Wochenende auf.
Toilettenbenutzung ist ebenfalls möglich. Für die Kleinen gibt es einen großen Spielplatz und viel Platz zum Toben.
Naturstrand Vierow
Unweit vom kleinen Industriehafen Vierow und ca. 2 km vom Dorf Vierow gelegen, erreicht man auf einem Wander- und Radweg den Naturstrand Vierow. Von kleinen und großen Steinen gesäumt und geschützt durch eine ca. 1 bis 3 Meter hohe Steilküste ist die Südküste Rügens mit Zudar und Halbinsel Mönchgut in Sichtweite. Bereits Caspar-David Friedrich blickte hier zur Insel Rügen und zeichnete Fischerboote am Strand.
Wer Lust hat auf Hühnergötter, versteinerten Zeugen vergangener Zeiten und natürlich Bernstein, der bummelt die drei Kilometer entlang des Naturstrandes vom Seebad Lubmin Richtung Vierow Hafen oder umgedreht. Es ist ein Rundkurs, wenn man sich entschließt einmal am Strand entlang zu laufen, vorbei am großen Teufelsstein (ein Granitblock im Wasser) und die Rücktour entlang des Hochufers auf dem kleinen Wanderweg mit Blick auf den Greifswalder Bodden.
Im Frühjahr und Herbst rasten Zugvögel im Flachwasser des Boddens und sammeln sich zur Reise.
Route der Nordeutschen Romantik: Hafen Vierow – Friedrichs Hochzeitsreise
Das Dorf Vierow war Anfang des 19. Jahrhunderts ein kleines Bauern- und Büdnerdorf mit Zugang zum Greifswalder Bodden. Im Nebenerwerb lebten die Menschen vom Fischfang. Ein Hinweis darauf gibt eine Zeichnung von Caspar David Friedrich vom 03. Juni 1818. Die Zeichnung zeigt am Strand zwei Fischerboote und zum Trocknen aufgehängte Netze. Er nutzte diese als Grundlage für weitere Küstengemälde. Während dieser Zeit befand er sich auf Hochzeitsreise mit seiner Frau Christiane Caroline Bommer. Sie besuchten Friedrichs Heimat und die nähere Umgebung, u. a. die Städte Neubrandenburg, Wolgast, Greifswald und neben der Insel Rügen auch kleine Ortschaften wie Vierow.
Durch die starke Küstenerossion liegt der heutige Standort der Zeichnung bereits im Greifswalder Bodden. Steht man am Strand und blickt über den Greifswalder Bodden kann man die Faszination, die das Wasser und die Küste ausübt, nachempfinden.
Lubmin pier
The seaside resort of Lubmin with its 350 m long pier, a wide child-friendly sandy beach and picturesque, rustic pine forests offers peace and nature as well as ideal conditions for a family vacation.
Lubmin is a real insider tip as a vacation and travel destination, and not just in summer. A five-kilometer-long beach with firm, fine-grained sand and shallow water offers ideal conditions for a vacation with small children and family. The pine forest behind the beach keeps the wind off the charming cliffs and offers a wonderful view of the pier. The surrounding area and the beach are also ideal for cycling and walking. The newly renovated, magnificent beach promenade is also a very popular destination for excursions and recreation. It is an attractive eye-catcher between the elegant old villas worth seeing, the magnificent pine forest and the endlessly long white sandy beach. Numerous hotels, vacation apartments of all categories and motorhome pitches right on the beach leave nothing to be desired. Restaurants and shops are also located close to the pier.
Route of North German Romanticism: Lubmin seaside resort - The coast in Friedrich's field of vision
The landmark of the seaside resort of Lubmin is the 350-metre-long pier extending into the Bodden. Lubmin is the only seaside resort in the Greifswald Bodden and a popular vacation destination for families. At that time, most of the town's inhabitants were farmers and there was not enough bay for beach fishing. Caspar David Friedrich made his first trip to Rügen in 1801. In his painting "View from the south coast of Rügen", he noted the Prussian side of the island alongside the villages of Wusterhusen, Wolgast and the island of Ruden, thus differentiating it from Swedish Pomerania. The seaside resort of Lubmin is not mentioned by name, although it already existed on maps at this time. This was probably due to the fact that Lubmin and Wusterhusen were on the same line of sight.
Wrangelsburg
Das heutige Herrenhaus in Wrangelsburg wurde um 1880 errichtet. Es befindet sich in idyllischer Lage, mit einem Landschaftspark direkt am Schlosssee. Von hier aus führen romantische Wanderwege in den Wald.
Bereits 1652 ließ Carl Gustav Wrangel, nach dessen Familie der Ort benannt wurde, auf dem Fundament eines im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Schlosses ein neues Gebäude errichten, in welchem er zeitweise residierte. Dieses neue Barockschloss wurde 1664 fertig gestellt. Unter Wrangel wurde 1657/58 in Wrangelsburg auch eine Rundkapelle in gotisierenden Formen errichtet, für deren Ausstattung der Bildhauer Ficke aus Stralsund und der Maler Malchow verantwortlich waren. Seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert wurde sie nicht mehr genutzt und daher bald abgetragen. 1809 fertigte Caspar David Friedrich die heute verschollene Zeichnung „Die verfallene Kirche in Wrangelsburg“ an.
Die wechselnden Besitzer des Wrangelsburger Schlosses deuten bereits auf dessen abwechslungsreiche Geschichte hin; so war unter anderem auch Malte Friedrich von Putbus einst Eigentümer. Von Homeyer, ein Getreidekaufmann aus Wolgast, ließ um 1880 das neue Herrenhaus errichten, nachdem bereits im 17. Jahrhundert das alte Schloss stark zerstört wurde.
Beide Gebäude sind umgeben von einem idyllischen Park im englischen Stil, in welchem sich die älteste Douglasie Deutschlands befindet, und liegen direkt am Schlosssee. Wegen der wunderschönen Natur wurde der Landschaftspark 2003 als Außenstandort der IGA Rostock genutzt und zieht auch heute noch zahlreiche Besucher an.
Caspar David Friedrich und Wrangelsburg
Auf seiner Wanderung am 05. Mai 1809 von Greifswald nach Neubrandenburg fand Friedrich in Wrangelsburg nur ein verfallenes Schloss und Kapelle vor. Die kapelle diente ihn als Studie. Die Kapelle war ein 1650 errichteter barocker Ovalbau mit Mittelstütze. Leider deutet nichts mehr auf die Kapelle heute hin.
Museum Rungehaus
Das Museum Rungehaus ist das Geburtshaus der Malers und Romantikers Philipp Otto Runge (1777-1810). Er gilt neben Caspar David Friedrich als einer der bedeutendsten Maler und Grafiker der deutschen Romantik.
Währende Originale des Künstlers Philipp August Runge in der Hamburger Kunsthalle zu finden sind, wird in seinem Geburtshaus in Wolgast sein Lebensweg dargestellt. Neben der Malerei leistete Runge einen entscheidenden Beitrag zur dreidimensionalen Farbenlehre, gestaltete Spielkarten und schrieb die ersten Märchen in Deutschland auf. Das bekannteste - "Vom Fischer und seiner Frau" - wurde in die Sammlung der Gebrüder Grimm aufgenommen.
Route der Norddeutschen Romantik: Rungehaus Wolgast – Der Geburtsort Runges
Philipp Otto Runge wurde am 23. Juli 1777 geboren. Er hatte ebenso wie Friedrich August von Klinkowström zehn Geschwister. Schon in seiner frühen Kindheit wurde von seinem Lehrer, dem Dichter Ludwig Gotthard Kosegarten, an der Wolgaster Schule sein künstlerisches Talent erkannt und gefördert. Nach einer Lehre in Hamburg entschied sich Runge 1799 für ein Kunststudium in Kopenhagen. Nach seiner Rückkehr lernte er Caspar David Friedrich kennen und zog ebenfalls nach Dresden. Runge verbrachte dennoch einige Jahre in Wolgast, wo er unter anderem seine Theorie der dreidimensionalen Farbenlehre entwickelte. Eines seiner berühmtesten Werke „Wilhelmine Helwig“ befindet sich im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald.
Stadthafen Wolgast
Der Stadthafen Wolgast verbreitet ein eindrucksvolles maritimes Flair. Fahrgastschiffe starten zu Ausflügen ins Achterwasser und zum Greifswalder Bodden. Das Segelschiff "Weiße Düne" lädt Gäste zur Fahrt ein. Ein sensationeller Blick zur Petrikirche und Stadtzentrum bietet sich dem Betrachter. Die imposante Klapp-Brücke zur Insel Usedom und die Peenewerft prägen die Stadt am Peenestrom.
Der Stadthafen Wolgast ist der Abfahrtsort für die klassischen Hafenrundfahrten, Schiffsfahrten auf dem Achterwasser oder dem Peene-Strom. Hier liegen auch die Freizeitkapitäne mit ihren Hausbooten und Segelyachten. Bei ca. 100 Anläufen pro Jahr haben Sie von Mai bis September auch die Chance die großen Flusskreuzfahrtschiffe beim Unterqueren der Peenebrücke oder dem An- und Ablegen zu beobachten. Ganzjährig laden Fischrestaurants vielfach mit Livemusik und Blick aufs Wasser zu einem Mahl ein. Jährlich zu den Wolgaster Hafentagen am ersten Juliwochenende verwandelt sich die Hafenstraße in eine maritime Bummelmeile mit viel Trubel und verschiedenen Vorführungen am und im Wasser.
Route der Norddeutschen Romantik: Hafen Wolgast – Zwei Maler – ein Motiv
Der Stadthafen Wolgast vermittelt ein maritimes Flair. Solche Motive waren für Romantiker von besonderem Interesse und gern auf Bildern abgebildet. Als Heimatstadt Runges verwundert es nicht, dass er sich am Hafen für eine Zeichnung niedergelassen hat. 1806 entstand das Bild „Landschaft an der Peene“. Hier wurde deutlich erkennbar ein Schiff mit schwedischer Flagge abgebildet. Auch Caspar David Friedrich nutzte während seiner Hochzeitsreise im Jahr 1818 die Gelegenheit am Wolgaster Hafen zu zeichnen. Er besuchte während seiner Heimataufenthalte oft die Stadt Wolgast, wie Skizzen der damaligen Überreste des Wolgaster Schlosses belegen.
Veste Landskron
Die Ruine Veste Landskron mit dem wieder begehbaren Südturm ist die eindrucksvollste Burgruine in Mecklenburg-Vorpommern. Erbaut im 16. Jahrhundert wurde sie nach dem Dreißigjährigen Krieg eine Ruine. Heute kann man die Veste besichtigen und sie ist ein idealer Rastplatz für Wanderer und Radler.
Die Veste Landskron wurde 1576 -1579 für Ullrich II. von Schwerin, dem Sohn von Ullrich dem I. (Erbauer von Spantekow) errichtet. Das stattliche Hauptgebäude aus Ziegeln und verhältnismäßig kleinen nicht behauenen Findlingen hatte über einem tiefen Kellergeschoß drei Etagen Seine Wände waren 80 cm stark. Das Schloss ist 25 m lang und 15 m breit.
Die Veste war von einer niedrigen Ringmauer und einem steil abfallenden Wall mit Wassergraben umgeben. An der Westseite war die Befestigung durch fünf kleine Bastionen mit heute verfallenen steinernen Brustwehren verstärkt. Östlich des Hauptgebäudes befand sich der von einer hohen Mauer umgebene Schlossvorplatz. An seiner Südseite stand die Schlosskapelle, an der Ostseite ein Wirtschaftsgebäude. Im Norden sind noch heute Reste eines Torhauses mit angrenzender Wachstube und den Pferdeställen mit Brunnen vorhanden. Die Burganlage wurde im Dreißigjährigen Krieg beschädigt. Schon 100 Jahre nach der Gründung war Landskron Ruine. Besonders wertvoll ist der geschützte Baumbestand der Ruine. Die Stieleichen auf dem Wall am Schlossplatz sind mit einem Stammumfang bis zu 4,50 m sicher so alt wie die Ruine.